Praxis trifft Forschung: Stadt Braunschweig gibt Einblicke in Prüfprozesse zur Wege- und Standortsicherung

Einblick in die Praxis: Die Stadt Braunschweig gibt wertvolle Impulse für die digitale Weiterentwicklung des TKG-Antragsverfahrens.

Im Rahmen des Forschungsprojekts BIMBreitband hatten wir die Gelegenheit zu einem ausführlichen Austausch mit dem Baureferat und dem Fachbereich Tiefbau und Verkehr der Stadt Braunschweig. Ziel des Interviews war es, realitätsnahe Einblicke in bestehende Prüfprozesse bei der Wege- und Standortsicherung für Breitbandvorhaben zu erhalten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind ein wertvoller Baustein für die Weiterentwicklung unseres digitalen Demonstrators.

Nach einer kurzen Vorstellung des Projekts und seiner Zielsetzung, der Digitalisierung des Antragsprozesses gemäß §127 TKG, standen zentrale Fragen zu Arbeitsabläufen, Anforderungen, Hilfsmitteln und Herausforderungen auf der Agenda. Besonders wertvoll war die detaillierte Erläuterung des Prüfverfahrens: von der Antragsstellung im Geoportal FRISBI über den Umgang mit Planinhalten, Stellungnahmen und Kommunikationswegen bis hin zu Herausforderungen wie fehlenden Standards, hohem Koordinationsaufwand und Problemen bei der Nachvollziehbarkeit von Änderungen.

Die Offenheit der Behörde, ihre Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge mit uns zu teilen, liefert uns entscheidende Ansätze für die praxistaugliche Gestaltung eines modellbasierten, digitalen Verfahrens.

Wir bedanken uns herzlich für den konstruktiven Austausch, den Blick hinter die Kulissen – und freuen uns, diese Erkenntnisse in die weitere Arbeit im Projekt einfließen zu lassen.