Unser Beispielprojekt wird aktuell um eine Use Case-spezifische Modellierungsrichtlinie ergänzt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur standardisierten digitalen Planung und Genehmigung im Breitbandausbau.
Derzeit testen wir die ersten Abschnitte des Dokumentes mit den Schwerpunkten Datenklassifizierung, Informationsvollständigkeit und Eignung für Netzwerkplanung. Ziel ist es, trotz der aktuell noch hoher Variationsvielfältigkeit eine einheitliche, allgemeingültige Struktur, ein Klassifikationssystem für Modellobjekte und ihre eindeutige Attribuierung zu schaffen.
Welche Aspekte sind in einer Modellierungsrichtlinie besonders wichtig?
Aus Sicht der ausführenden Baubranche stehen bei einer Modellierungsrichtlinie vor allem die Aspekte Informationsvollständigkeit, Qualität und einheitliche Attributierung im Vordergrund. Sämtliche für die Bauausführung relevanten Informationen müssen vollständig und eindeutig abrufbar sein. Die Qualität der Modellierungsrichtlinie muss so präzise und differenziert sein, dass sowohl Prüfprozesse als auch die Einhaltung von Mindestanforderungen an das Modell gewährleistet werden. Darüber hinaus muss die Richtlinie sowohl theoretisch fundiert als auch praktisch anwendbar sein, um in realen Projekten den Genehmigungsprozess durch einheitliche Attributinformationen nachvollziehbar und effizient zu unterstützen.