Digitalisierungspotenziale in der Breitbandplanung: Erfolgreicher Workshop mit CEC
Gemeinsam wurden Digitalisierungspotenziale für eine effizientere Breitbandplanung erarbeitet.
Am 19. Februar 2025 fand ein intensiver Workshop im Rahmen des BIMBreitband-Projekts mit unserem assoziierten Partner CEC projekt GmbH statt. Gemeinsam haben wir den Planungsprozess für Breitbandprojekte detailliert durchgesprochen und Optimierungspotenziale identifiziert.
Ein zentrales Thema war die Datenaufbereitung: Woher stammen die Daten, wie werden sie verarbeitet und mit Gebäude- und Adresslisten kombiniert? Unter anderem wurde erörtert, wie die Optimierung von Verteilerkasten-Standorten abläuft.
Frühzeitige Abstimmung mit Gemeinden und Bauämtern essenziell
Ein wichtiger Punkt: Der frühzeitige Austausch mit Gemeinden und Bauämtern ist unerlässlich. Auftraggeber von Breitbandausgebieten sollten stärker in die Abstimmung mit den Behörden eingebunden werden. Prozesse und auszutauschende Formulare und Dokumente müssen zeitnah abgestimmt werden.
Digitalisierungspotenziale: Automatisierung und Statusverfolgung
Ein zukunftsweisender Aspekt ist die automatisierte Prüfung und Einreichung von Planungsabschnitten. Dabei stellt sich die Frage, welche Informationen in Modellen und Plänen eingereicht werden sollten. Zudem ist es essentiell, die Nachverfolgung des Bearbeitungsstatus einzelner Elemente zu monitoren.
Erkenntnisse aus der Praxis
Besonders wertvoll war der direkte Einblick in die Arbeitsweise von Planern: Während auf Behördenseite oft nur eine formale Prüfung erfolgt, liegt die inhaltliche Verantwortung bei den Planern. Ein weiteres Hauptproblem ist die fehlende Standardisierung, da Breitbandmaßnahmen auf kommunaler Ebene geregelt werden.
Demonstrator als nächster Schritt
Im weiteren Projektverlauf werden wir prüfen, welche relevanten Informationen in unser XBreitband-Modell integriert und maschinenlesbar aufbereitet werden können. So können wir die Digitalisierung der Breitbandplanung weiter vorantreiben.

